Landratswahl in der Uckermark: Stichwahl erforderlich

Landratswahl in der Uckermark: Stichwahl erforderlich | Ergebnisse von acht Bürgermeisterwahlen

- Erschienen am 01.03.2010 - Presemitteilung 03/2010

Am gestrigen Wahlsonntag, dem 28. Februar 2010, fand in der Uckermark die erste direkte Wahl des Landrates und in den beiden Städten Lychen und Templin die Wahl eines neuen hauptamtlichen Bürgermeisters statt. In sechs weiteren Städten und Gemeinden in anderen Landkreisen des Landes Brandenburg wurden ebenfalls hauptamtliche Bürgermeister gewählt.

Folgende vorläufige Ergebnisse wurden erzielt:

Landratswahl Uckermark:

Wahlbeteiligung: 37,63 %

Frank Bretsch (SPD): 9.239 Stimmen (22,30 %)

Karina Dörk (CDU): 8.479 Stimmen (20,47 %)

Roland Resch (Einzelbewerber): 11.812 Stimmen (28,51 %)

Klemens Schmitz (Einzelbewerber): 11.895 Stimmen (28,71 %)

Da keiner der Bewerber die notwendige Mehrheit von mehr als 50 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erhielt, findet am 14. März 2010 eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den höchsten Stimmenzahlen statt. Für die Wahl zum Landrat ist mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich, die mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten betragen muss.

Bürgermeisterwahlen:

Rathenow (Havelland)

Wahlbeteiligung: 51,03 %

Dr. Hans-Jürgen Lemle (Pro Rathenow): 2.950 Stimmen/ 26,48 Prozent

Ronald Seeger (CDU): 8.189 Stimmen/ 73,52 Prozent

Gewählter Bewerber: Ronald Seeger (Amtsinhaber)

Wustermark (Havelland)

Wahlbeteiligung: 54,27 %

Holger Schreiber (Listenvereinigung CDU - SPD): 1.819 Stimmen/ 52,36 Prozent

Bernhard Drees (Einzelbewerber): 1.655 Stimmen/ 47,64 Prozent

Gewählter Bewerber: Holger Schreiber

Neuenhagen bei Berlin (Märkisch-Oderland)

Wahlbeteiligung: 46,83 %

Elke Richter (DIE LINKE): 1.649 Stimmen/ 24,75 Prozent

Jürgen Henze (Einzelbewerber): 5.013 Stimmen/ 75,25 Prozent

Gewählter Bewerber: Jürgen Henze (Amtsinhaber)

Petershagen/Eggersdorf (Märkisch-Oderland)

Wahlbeteiligung: 51,39 %

Rita Schmidt (SPD): 703 Stimmen/ 11,54 Prozent

Thomas Michel (FWPE): 453 Stimmen/ 7,43 Prozent

Burkhard Paulat (TfPE): 921 Stimmen/ 15,12 Prozent

Olaf Borchardt (Einzelbewerber): 4.016 Stimmen/ 65,91 Prozent

Gewählter Bewerber: Olaf Borchardt (Amtsinhaber)

Strausberg (Märkisch-Oderland)

Wahlbeteiligung: 42,99 %

Uwe Kunath (DIE LINKE): 1.916 Stimmen/ 20,09 Prozent

Thomas Frenzel (FDP): 276 Stimmen/ 2,89 Prozent

Jürgen Sieminiak (DVU): 137 Stimmen/ 1,44 Prozent

Elke Stadeler (Einzelbewerberin): 3.964 Stimmen/ 41,56 Prozent

Hans Peter Thierfeld (Einzelbewerber): 3.244 Stimmen/ 34,01 Prozent

Gewählter Bewerber: keiner

 Fürstenwalde/Spree (Oder-Spree)

Wahlbeteiligung: 34,42 %

Stephan Wende (DIE LINKE): 1.931 Stimmen/ 21,00 Prozent

Jürgen Teichmann (CDU): 993 Stimmen/ 10,80 Prozent

Hans-Ulrich Hengst (Einzelbewerber): 4.229 Stimmen/ 46,00 Prozent

Reinhard Ksink (Einzelbewerber): 2.041 Stimmen/ 22,20 Prozent

Gewählter Bewerber: keiner

Lychen (Uckermark)

Wahlbeteiligung: 69,73 %

Sven Klemckow (DIE LINKE): 1.491 Stimmen/ 74,51 Prozent

Christina Herrmann (FDP): 94 Stimmen/ 4,70 Prozent

Tobias Schween (Einzelbewerber): 416 Stimmen/ 20,79 Prozent

Gewählter Bewerber: Sven Klemckow (Amtsinhaber)

Templin (Uckermark)

Wahlbeteiligung: 53,96 %

Detlef Tabbert (DIE LINKE):  2.261 Stimmen/ 29,73 Prozent

Wolfgang Seyfried (SPD): 909 Stimmen/ 11,95 Prozent

Bernd Zimdars (CDU): 866 Stimmen/ 11,39 Prozent

André Rabe (WBv): 835 Stimmen/ 10,98 Prozent

Michael Klette (FDP): 259 Stimmen/ 3,41 Prozent

Ulrich Bräuer (Einzelbewerber): 669 Stimmen/ 8,80 Prozent

Oliver Sajons (Einzelbewerber): 243 Stimmen/ 3,20 Prozent

Ulrich Schoeneich (Einzelbewerber): 1.563 Stimmen/ 20,55 Prozent

Gewählter Bewerber: keiner

In den Städten Fürstenwalde/Spree und Templin wird es am 14. März 2010 und in der Stadt Strausberg am 21. März 2010 zu einer Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen kommen. Für die Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister ist mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich, die mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten betragen muss.

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