93 Kandidaten treten zur Bundestagswahl an

- Erschienen am 28.08.2005 - Pressemitteilung 11/05

Um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler bewerben sich im Land Brandenburg zur Bundestagswahl am 18. September 2005 insgesamt 93 Kandidaten, darunter 31 Frauen.

Es kandidieren 16 Frauen und 50 Männer als Direktkandidaten in den zehn Bundestagswahlkreisen sowie 30 Wahlbewerberinnen und 50 Wahlbewerber auf den Landeslisten der neun zugelassenen Parteien.

Von diesen Bewerbern treten 53 Kandidaten (15 Frauen und 38 Männer) sowohl in einem Wahlkreis als auch auf einer Landesliste an.

Zugelassen wurden die Landeslisten der Parteien

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD),
  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU),
  • Die Linkspartei.PDS (Die Linke.),
  • Freie Demokratische Partei (FDP),
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE/B 90),
  • Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD),
  • DIE GRAUEN - Graue Panther (GRAUE),
  • 50 Plus-Bürger- und Wählerinitiative für Brandenburg (50 Plus),
  • Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD).

In dieser Reihenfolge werden die Parteien auch auf dem Stimmzettel stehen.

Der Bundeswahlausschuss hatte in seiner Sitzung am 25. August 2005 die Beschwerden der drei Parteien Offensive D, Pro DM und FAMILIE im Land Brandenburg zurückgewiesen und damit die Beschlüsse des Landeswahlausschusses hinsichtlich der Nichtzulassung der drei Landeslisten bestätigt.

Von den insgesamt 66 zugelassenen Kreiswahlvorschlägen kandidieren die Wahlkreisbewerber der SPD, CDU, Die Linke., FDP und NPD in allen zehn Wahlkreisen. Kandidaten der Partei GRÜNE/B 90 wurden in neun, Kandidaten der Partei FAMILIE in zwei Wahlkreisen zugelassen. Die Offensive D tritt in einem Wahlkreis mit einem Direktkandidaten an. In vier Wahlkreisen stellen sich Einzelbewerber dem Erststimmenvotum der Wählerinnen und Wähler.

Der Anteil der Frauen an den Bewerbern liegt bei rund 33 Prozent und somit um 4 Prozentpunkte höher als zur Bundestagswahl am 22. September 2002. Mit 60 Prozent stellt die Partei 50 Plus den höchsten Frauenanteil, gefolgt von der SPD, die mit 7 Kandidatinnen, das sind rund 54 Prozent ihrer Bewerber, antritt. Für die FDP kandidiert eine weibliche Bewerberin.

Analog zur Bundestagswahl 2002 beträgt das Durchschnittsalter der 93 Kandidatinnen und Kandidaten 47 Jahre. Das höchste Durchschnittsalter liegt bei 67 Jahren (GRAUE), das niedrigste bei 34 Jahren (FAMILIE). Der jüngste Wahlbewerber ist 20 Jahre alt und kandidiert auf Listenplatz 6 für die Landesliste der NPD. Mit 72 Jahren wurde die älteste Bewerberin auf Listenplatz 3 für die Partei GRAUE nominiert.

Die Namen und Anschriften aller Wahlbewerber sind im Internetangebot des Landeswahlleiters unter Bewerber in den Wahlkreisen (Kreiswahlvorschläge) und Bewerber auf Landeslisten nach Wahlvorschlägen enthalten.

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